KATJA MÜLLER
HEILPRAKTIKERIN FÜR PSYCHOTHERAPIE
THERAPIE - BERATUNG - BEGLEITUNG
Meditation, Achtsamkeit & 12 Grundübungen der Kraft (Quan Dao)
THERAPIE - BERATUNG - BEGLEITUNG
Meditation, Achtsamkeit & 12 Grundübungen der Kraft (Quan Dao)
„Das echte Gespräch bedeutet:
aus dem Ich heraustreten,
und an die Tür des Du klopfen.“
Albert Camus
„Die Depression ist gleich einer Dame in Schwarz.
Tritt sie auf, so weise sie nicht weg, sondern bitte sie als Gast zu Tisch und höre, was sie zu sagen hat.“
Carl Gustav Jung
Grundlage meiner Arbeit
Grundlage meiner begleitenden, beratenden und therapeutischen Arbeit ist der vom amerikanischen Psychologen Carl Rogers (1902-1987) entwickelte sog. Personzentrierte Ansatz, landläufig in der Regel als "Gesprächspsychotherapie" benannt. Dabei sind keinesfalls alle Therapieformen, die auf der Ebene des Gespräches stattfinden, auch Gesprächstherapien - der von Rogers entwickelte Ansatz bedeutet eine ebenso spezifische Herangehensweise wie sie in anderen Therapiearten zu finden ist.
Ergänzend nutze ich diverse 'Werkzeuge' aus anderen Therapieansätzen, wie z.B. der Verhaltenstherapie, der systemischen Therapie, der Tiefenpsychologie oder der Energetischen Psychologie, sofern dies - je nach individuellem Anliegen - geboten ist. Auch der Bereich von Meditation und Achtsamkeit ist dabei sowohl theoretisch als auch praktisch eng mit meiner Arbeit verwoben (siehe Button) und kann häufig nutzbringend integriert werden.
Im Personzentrierten Ansatz findet die sog. Humanistische Psychologie ihre stärkste Ausprägung und wird so häufig als "dritte Kraft" neben der Verhaltenstherapie und tiefenpsychologischen Verfahren bezeichnet. Neben den beiden letzteren ist auch die Gesprächspsychotherapie in ihrer Wirksamkeit bei einem breiten Spektrum an Störungsbildern nachgewiesen und gehört zu den empirisch abgestütztesten Verfahren.1 2 Ebenso lässt sie sich aber auch in pädagogischen oder anderen sozialen Kontexten anwenden.
Psychotherapeutische Behandlungen haben nachhaltige Effekte, da die hier erworbenen Fähigkeiten und Erkenntnisse Teil der Persönlichkeit werden, der Mensch sich also insgesamt verändert, eine veränderte Haltung dem Leben bzw. etwaigen Themen gegenüber einnimmt und so wieder in sein Gleichgewicht zurückkommen kann.3
"Therapeutische Gespräche entlasten, helfen Lebensmuster zu erkennen, Ängste, innere Konflikte zu identifizieren und abzubauen, die ein Wohlbefinden verhindern. Es handelt sich dabei um einen Prozess, der Erkenntnisse zutage bringt und Veränderung einleitet." 4
Dies wird insbesondere auch in Rogers' Gesprächstherapie deutlich:
Rogers fand heraus, dass Menschen in ihrer Selbstentwicklung voranschreiten, wenn sie sich in einem therapeutischen Klima entfalten können, das von Empathie, Wertschätzung und Authentizität geprägt ist:
"Wirksame Beratung besteht aus einer eindeutig strukturierten, gewährenden Beziehung, die es dem Klienten ermöglicht, zu einem Verständnis seiner selbst in einem Ausmaß zu gelangen, das ihn befähigt, aufgrund dieser neuen Orientierung positive Schritte zu unternehmen."5
Wie in dem Zitat Carl Gustav Jungs veranschaulicht, kann ein Thema und insbesondere wie es im speziellen Fall erlebt wird im Rahmen der therapeutischen Gespräche in Ruhe angeschaut werden. Dabei genießt die Erfahrung der Klientin/des Klienten Rogers zufolge höchste Priorität.6 So können im Zuge der Bewusstwerdung eigener Gedanken, Gefühle und Verhaltensmuster im Laufe der Gespräche nach und nach Handlungsfähigkeit, Wahlmöglichkeit, Entscheidungsfreiheit und Selbststeuerung wieder hergestellt werden und sodann nach dem individuellen Lösungsweg gesucht werden.
Nähere Informationen finden Sie auf der website der Gesellschaft für wissenschaftliche Gesprächspsychotherapie e. V.
Gern informiere ich Sie auch näher in einem unverbindlichen Telefongespräch.
Zu den speziellen Themen des Kinderwunsches, des Mutterseins und des Trauerprozesses bitte ich Sie, die entsprechenden Seiten anzuschauen.
1 Pressemitteilung des bdp Nr. 15/05 v. 22.06.2005: http://www.bdp- verband.org/bdp/presse/2005/50622_gt.html
2 Biermann-Ratjen, Eckert, Schwartz: Gesprächspsychotherapie. Verändern durch Verstehen., 9. Aufl.: Kohlhammer, 2003. S. 62.
3 "Psychotherapie hat dabei Auswirkungen auf den ganzen Körper: "Traumata, Dauerstress und andere belastende Ereignisse ändern die Aktivität mancher Genabschnitte und können Menschen so vulnerabler machen, etwa für Depressionen. Doch wirken Umwelteinflüsse auch in die andere Richtung: Wenn sich Verhalten und Erleben im Rahmen einer Psychotherapie ändern, verbinden sich auch die Synapsen im Gehirn neu. Die Krankheit wird verlernt." In: Süddeutsche Zeitung vom 29./30.07.2017, Nr. 173.
4 Fiegl, Das Wechselspiel von Körper und Seele, München 2008. S.142.
5 Rogers, Nicht-direktive Beratung, Frankfurt a.M., 11. Aufl. 2004. S. 28.
6 Rogers, Entwicklung der Persönlichkeit, 16. Aufl., Stuttgart 2006. S. 39.